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Interview mit

Nico Peach
Wenig ist alles was du brauchst.

Wirtschaftswachstum ist schädlich und es gibt einige Alternativen, über die Nico uns aufklärt. Diese Einblicke sind wichtig, wenn wir verstehen wollen, wo die Entwicklungen unserer Gesellschaft fehlgeleitet werden für den Profit von Wenigen. Oft haben wir Angst zu verzichten, dabei schenkt uns ein Lifestyle der nicht danach strebt immer höher weiter und mehr zu haben eine andere Lebensqualität und Integrität. Nico Peach appeliert an diese Selbstverantwortung, damit wir alle gemeinsam unsere Power und Macht nutzen und einen Wandel wahr werden lassen.

 

Nico Peach ist ein deutscher Volkswirt. Er lehrt und forscht an der Universität Siegen als außerplanmäßiger Professor im Bereich der Pluralen Ökonomik.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Umweltökonomie, der Ökologischen Ökonomie und der Nachhaltigkeitsforschung. Paech hat in Deutschland den Begriff der „Postwachstumsökonomie“ geprägt und gilt als Verfechter der Wachstumskritik. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, wie zum Beispiel “Die Befreiung vom Überfluss“ und “All you need is less: Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht.“

Der von Paech in Deutschland ab 2006 in die Diskussion gebrachte Begriff der Postwachstumsökonomie bezeichnet ein Wirtschaftssystem, das zur Versorgung des menschlichen Bedarfs nicht auf Wirtschaftswachstum angewiesen ist. Paech zufolge bedingen Wachstumsgrenzen wie Ressourcenknappheit, psychische Grenzen („Überforderungssyndrom“), Krisenrisiken des Finanz-, Kapital- und Geldsystems sowie ökologische Grenzen (Planetary Boundaries) das Ende des Wachstums. Paech grenzt sich bewusst von Begriffen der Nachhaltigkeitsdebatte wie „grünem“ oder „nachhaltigem“ Wachstum ab, bezeichnet das Konzept von grünem Wachstum gar als Utopie, Wunder oder Mythos. Er sieht sich aber auch ausdrücklich nicht als Linker und bezeichnet sich als eher konservativ sowie dem Anarchismus nahestehend.

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